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Auswertung der Umfrage des TDWI e.V. zum Thema: „Digitalisierung in Zeiten von Corona“

Intelligenz ist die Fähigkeit, sich dem Wandel anzupassen (Stephen Hawking)

Kurzüberblick

Das Homeoffice an sich und die aktuelle Arbeitssituation werden überwiegend sehr positiv wahrgenommen und das ist nach Angaben der TeilnehmerInnen sogar besser als erwartet. Kritisch werden die Möglichkeiten im Bereich der Akquise, die weiterhin bestehenden Fixkosten trotz sinkender oder gar nicht existenter Einnahmen, der steigende Aufwand mit der Kommunikation und die fehlende informelle Information sowie zum Teil nur mangelhafte Qualität der Netzwerke gesehen.

95% der Teilnehmer rechnen nicht mit einem abnehmenden Kundenvertrauen, 94% rechnen nicht mit einer Einschränkung der angebotenen Produkte oder Services. 67% der TeilnehmerInnen rechnen mit kurzfristig oder langfristig negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Geschäftstätigkeit. Lediglich 22% rechnen mit positiven Konsequenzen. Die Unternehmen haben neben dem Entschluss zum Home-Office folgende Maßnahmen einzeln oder in Kombination ergriffen: Kommunikationsstrategie (60%), Erweiterung der digitalen Servicekanäle zum Kunden (39%), Erweiterung der digitalen Sales Kanäle (29%),  Erstellung eines Cashflow-Notfallplans (22%), größerer Fokus auf Automation und KI (15%), Verbesserung der Wertschöpfungskette (8%). Bei dem Blick in die Zukunft ist die sich zum Teil schwierige wirtschaftliche Lage spürbar und Maßnahmen wie der Abbau der festen Büroräume unterstreichen dies.

Das Bundesamts für Sicherheit für Informationstechnik warnt, dass Cyberkriminelle die Corona-Pandemie ausnutzen. Auch die Unternehmen nehmen das Thema Cyberrisk ernst und führen zu 59% Datenschutzbelehrungen durch. Für den Zugriff nutzen hierbei 86% einen VPN Client. Bezüglich der Verteilung der Arbeitsergebnisse, also Kennzahlen und Daten, geben 37% der TeilnehmerInnen an auch die Publish-Funktion der Software zu nutzen, was für eine bruchfreie Digitalisierung der betreffenden Prozesse spricht. Weitere Wege sind E-Mail, zentrale Speicherung, aber auch noch postalischer Versand.

Digitalisierungsschub bestätigt!
Viele TeilnehmerInnen geben an, dass es zu mehr Digitalisierung und Automatisierung kommen wird. Als Konkretisierung wurden die auch nach der Krise fortwährende Nutzung von: Homeoffice (52%), Virtuelle Meetings als Kommunikationsmittel, virtuelle Weiterbildungen, veränderte Prozesse und die virtuelle Zusammenarbeit genannt. Nur ein geringer Anteil der TeilnehmerInnen erwartet, dass es eine Rückkehr zur Geschäftspraxis vor Corona geben wird.

Für Spontan-Entschlossene: Melden Sie sich noch kostenfrei für unser 1. TDWI-Vereins-Webinar heute, 15. Juli ab 17:30 Uhr an! Wir diskutieren gemeinsam mit Ihnen die Ergebnisse der Umfrage.


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