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DIGITAL BARCAMP powered by TDWI Young Guns – Session zum Thema Product Analytics

In dieser kurzen Serie schreiben die TDWI Young Guns über ihre Sessions im Digital BarCamp am 8. Mai. Dies ist Teil 4. Mehr zu dieser Veranstaltung erfahrt ihr hier. Wenn ihr Fragen habt, wendet euch gerne direkt an die Autoren.

Die Diskussion meiner Session zum Thema „Product Analytics“ – Was ist es genau? Können wir gemeinsam eine Definition erarbeiten?“ begann mit einer kurzen Präsentation darüber, wie meiner Ansicht nach Produktanalytik definiert werden kann. Es stellte sich heraus, dass 50% der Teilnehmer an der Sitzung schon einmal von dem Begriff gehört hatten, wobei nur 1 Person den Begriff auch nur in einem geschäftlichen Kontext verwendet hatte.

Nach der kurzen Einführung begann die Diskussion über den Unterschied zwischen „klassischen“ Analyse-Tools und Produktanalyse-Tools, wobei nicht für alle klar war, ob es einen klaren Weg gibt, die beiden zu trennen. Danach wurden Kommentare über digitale Produkte und den Unterschied zu einer klassischen Website, wie z.B. ein e-Commerce Shop, abgegeben. Außerdem haben wir darüber diskutiert, wie sich der Verkauf vielleicht unterscheidet. Es wurde angemerkt, dass Produktanalysen vielleicht eine Möglichkeit für Unternehmen sind, Analysen zu implementieren, ohne den Prozess der Datensammlung und -analyse vorher vollständig durchdenken zu müssen.

Daraufhin begann die Diskussion über Logfiles und die Frage, ob dies auch als eine Form von Produktanalyse-Tooling betrachtet werden kann, ähnlich wie die Verwendung eines Tools wie Heap Analytics, Mixpanel, Amplitude usw. Es wurde angemerkt, dass Datenbank-Rohdaten sicherlich wie Logfiles in Form von Aggregationen verwendet werden könnten. Auch wurde darauf hingewiesen, dass typischerweise Informationen, die UX-Teams analysieren möchten, wahrscheinlich gar nicht erst in einer Datenbank zu finden wären, da diese Aktionen im Frontend stattfinden.

Das Gespräch drehte sich um IOT und darum, wie einige Industriezweige, wie z.B. Lieferanten von Schwermaschinen, die Produktanalytik mit dem Ziel anwenden, zu verstehen, wie ihre physischen Produkte in einer realen Umgebung funktionieren. Die kleine Gruppe stimmte allgemein darin überein, dass die Definition von Produktanalytik auch diese Art von Daten umfassen könnte und/ oder sollte.

Insgesamt wurde eine Definition der Produktanalytik selbst nicht notwendigerweise vereinbart und auch nicht explizit niedergeschrieben, aber ein gemeinsames Verständnis der Ziele der Produktanalytik im Vergleich zu einem eher „klassischen“ Ansatz war innerhalb der Gruppe vorhanden.

Ich fand die Session unglaublich gelungen und bedanke mich nochmal bei allen Teilnehmern, denn diese haben mir auch direkt Feedback gegeben, dass die Diskussion super interessant und eine großartige Lernerfahrung gewesen war. Viele der Punkte, die erwähnt wurden, hatte ich vorher noch nicht berücksichtigt. So haben nicht nur die Teilnehmer was gelernt und das sollte ja auch das Ziel dieser Session sein.

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