Fallzahlen, Verdopplungsrate, Super-Spreader – das sind die Themen, die uns bisher 2020 alle bewegt haben. Aber was hat sich eigentlich im Analyticssektor getan? Wir haben die TDWI Young Guns gefragt und einige Antworten hier gesammelt:
Als Analytics Trend sehe ich zurzeit insbesondere die Demokratisierung von Daten. Ich bin überzeugt, dass Daten und die Möglichkeit zu deren Analyse nicht nur für technisch versierte Experten möglich sein soll, sondern für jedermann in einer Organisation.
Die DWH Automation gewinnt weiter an Stellenwert. Während bisher die Code-Generation, z.B. in Form von SQL oder PowerShell, im Vordergrund stand, werden vermehrt ganze ETL Patterns stärker standardisiert und automatisiert werden.
Datengetriebene Kultur (data-driven culture): Damit die Mitarbeitenden Daten für zielorientierte strategische und operative Entscheidungen nutzen, brauchen Unternehmen einen datengetriebenen Handlungsrahmen. Ziel ist es, eine datengetriebene Kultur zu fördern, welche die Nutzer befähigt, mit Daten sicher umzugehen, um daraus Mehrwert zu generieren und somit die Unternehmensziele zu erreichen.
Rückbesinnung auf die Basics: Unternehmen versuchen eher Ihre Prozesse strammzuziehen, anstatt sich mit neuen Technologien in unbekannte Gefilde zu begeben. Daher werden Skills von klassischen Data Engineers und Analysten wichtiger denn je.
„Daten für Alle“ – Unter dem Begriff „Daten Demokratisierung“ sehe ich die nächste Stufe der Self-Service-Bewegung kommen. Konkret geht es darum Organisationen zu befähigen, Daten an allen Stellen effizient einzusetzen. Dazu gehören kulturelle Elemente, wie bspw. das Thema „Data Literacy“, also die Fähigkeit kompetent mit Daten zu arbeiten, als auch technologische Komponenten, wie Daten Kataloge, die die Zugänglichkeit von Daten erhöhen.
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